Arterielle Dopplersonographie

Dopplersonographie nach Wiki commonsMit der arteriellen Dopplersonographie steht eine einfache Früherkennungsuntersuchung zu Erkrankungen (vor allem) der Beinarterien zur Verfügung. Hierbei wird der Blutdruck an den Knöcheln mittels einer Blutdruckmanschette und eines kleinen Ultraschallgeräts gemessen und mit dem Blutdruck an den Armen verglichen. Normalerweise ergibt sich aus dem Verhältnis Knöchelarteriendruck geteilt durch den Armarteriendruck ein Wert > 1. Ein Wert von 0,9 ist bereits bedenklich, ein Wert von 0,6 weist auf eine schwerwiegende Durchblutungsstörung hin. Um auch frühe Störungen der Durchblutung nachweisen zu können, führen wir die arterielle Dopplersonographie auch nach Belastung (Zehenstände) durch. Der Druck-Quotient kann bei fortgeschrittener Wandstarre der Knöchelarterien („Mediasklerose“) aber auch über 1,5 liegen. Diese falsch hohen Werte werden besonders bei Zuckerkranken gemessen.

Bei einem pathologischen Befund ergänzen wir diese Screening-Untersuchung ggf. durch eine Duplex-Sonographie, um die Ursache der Durchblutungsstörung besser eingrenzen zu können.

Die Dopplersonographie führen wir bei klinischem Verdacht auf eine Durchblutungsstörung der Beinarterien sowie nach Infarkt durch und  empfehlen sie im Rahmen unserer IGel- und Präventionsangebote bei Vorliegen von Risikofaktoren für eine Atherosklerose.